Wechsel an der Spitze der NGD

Martin Seehase (54) wird neuer Vorsitzender der Geschäftsführung der Gruppe Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie (NGD). Das gab heute der Vorsitzende des Hilfswerkausschusses, Landespastor Heiko Naß, nach einer Sitzung der Aufsichtsgremien bekannt. Seehase wird seine neue Aufgabe zum 1. Juli 2019 antreten. Er ist Nachfolger von Georg Kallsen, der aus gesundheitlichen Gründen darum gebeten hatte, den Vorsitz in neue Hände zu geben.

„Wir sind froh, dass es gelungen ist, zügig die Nachfolge zu regeln“, sagt Dieter Radtke, Vorsitzender des Hauptausschusses der NGD. „Mit Martin Seehase wird ein langjährig erfolgreiches Mitglied der NGD-Geschäftsleitung den Vorsitz übernehmen“, gratuliert Georg Kallsen seinem Nachfolger.

Martin Seehase ist bereits seit 24 Jahren bei der NGD tätig. Der Betriebswirtschaftler war zuletzt Geschäftsführer des Geschäftsbereiches „Arbeiten und Wohnen mit Assistenz“. Seehase ist verheiratet und hat zwei Kinder. „Es ist mir eine große Freude, den auch unter meiner Mitwirkung eingeschlagenen, erfolgreichen Weg der NGD nun an so maßgeblicher Stelle weiterentwickeln zu können“, erklärt Seehase.

Landespastor Heiko Naß würdigte den bisherigen Vorsitzenden der Geschäftsführung, Georg Kallsen: „Er hat mit großer Kompetenz und Engagement die Angebote für Menschen mit Behinderungen oder benachteiligte Jugendliche in Schleswig-Holstein weiterentwickelt und dazu beigetragen, dass sich die Lebenslagen der Betroffenen deutlich verbessert haben.“  „Sein vorzeitiges Ausscheiden haben die Gremien deshalb sehr bedauert“, ergänzt der Hauptausschussvorsitzende Dieter Radtke.

Die Gruppe Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie ist das größte Sozialunternehmen in Schleswig-Holstein mit mehr als 5400 Mitarbeitenden an rund 300 Standorten. Zur Gruppe gehören das Diakonie-Hilfswerk Schleswig-Holstein, die Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie e.V. und weitere Gesellschaften. Tätigkeitsfelder sind unter anderem die Berufsvorbereitung und Ausbildung in den Berufsbildungs- und Jugendaufbauwerken, die Kinder- und Jugendhilfe, Hilfen für Menschen mit Behinderung sowie für psychisch- und suchtkranke Menschen und Hilfen für alte Menschen.