Unser Tageszentrum erstrahlt in neuem Glanz

Seit 2016 wird im Tagungszentrum gemauert, gemalert und gewerkelt. Fast täglich waren Architekten und Handwerker im Haus, um das Tagungszentrum fit für die Zukunft zu machen. In den ersten beiden Jahren wurden zunächst alle Gästezimmer, das Foyer und der Außenbereich umgestaltet. Sie erhielten ein zeitgemäßes Aussehen. Im zurückliegenden Jahr hat sich auch wieder viel getan. Über die Bauarbeiten und die Pläne für die Zukunft hat Friedrich Keller mit der Leiterin des Martinshauses, Anka Nobiling, gesprochen.

Frau Nobiling, wie sind die Bauarbeiten im vergangenen Jahr vorangeschritten?

 

Die letzten Bauarbeiten sind beendet. So sind jetzt vier unserer Gästezimmer barrierefrei konzipiert und eingerichtet. Das bedeutet, sie sind vom Zugang und von der Bewegungsfreiheit barrierefrei und bieten den nötigen Komfort für beeinträchtigte Gäste. Die Einrichtung der Zimmer, die Bäder bzw. Sanitäranlagen sind speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt. Ebenfalls modernisiert wurden unsere Tagungsräume und auch der Speisesaal hat ein freundlicheres Aussehen erhalten – frische Farben und ein großes neues Buffet werten den Raum auf. Die Rückmeldungen der Gäste sind durchweg positiv.

Die Kapelle des Martinshauses war ja auch Teil der Planungen. Wie sieht sie nun aus?

 

Auch in der Kapelle wurden die Arbeiten erfolgreich abgeschlossen. Dieser Raum ist kaum wieder zu erkennen. Der Charme der 80ziger Jahre ist raus und der Stil, den wir auch in den Hotelzimmern haben, finden wir hier wieder. Ein neuer Holzfußboden, helle Vorhänge an den Fenstern und moderne Leuchten sollen dazu beitragen, dass sich unsere Tagungsgäste hier wohlfühlen aber künftig auch ein angemessener Raum für Gottesdienste und Andachten zur Verfügung steht.

 

Alle Arbeiten haben ja im laufenden Betrieb stattgefunden – mit welchen Auswirkungen?

 

Das war natürlich nicht immer ganz einfach – für unsere Gäste, die Mitarbeitenden des Diakonischen Werkes und für uns. Vor allem der Baulärm und der Baustaub hat das ein oder andere Mal schon sehr an den Nerven gezerrt. Außerdem stand ja immer nur ein kleiner Teil der Räumlichkeiten für Tagungen und Übernachtungen zur Verfügung. Keiner unserer Gäste hat sich aber über die Bauarbeiten beschwert, im Gegenteil. Sie haben gesehen, was sich alles bei uns verändert und sind begeistert, besonders von der Freundlichkeit der Mitarbeitenden, dem guten Service, den tollen Zimmern und dem schönen Garten. Durch Mund-zu-Mund-Propaganda konnten wird sogar noch während der Bauphase neue Gästegruppen dazugewinnen. Das ist schon ein Erfolg und zeigt jetzt schon, dass sich der ganze Umbau gelohnt hat.

Wie geht es jetzt weiter, wollen Sie das Martinshaus auch inhaltlich neu aufstellen?

 

Wir befinden uns seit Monaten auf einem neuen Weg und haben gerade, auch inhaltlich, viele Themen zu beackern. Unter anderem wurde unser Team erweitert. Die Werterhaltung und Instandhaltung der neuen Zimmer und Tagungsräume erfordert mehr Zeit und einen größeren Aufwand, besonders in Bezug auf die Reinigung. Auch das Team im Foyer ist größer geworden. Der Empfang ist in der Woche täglich von 8 bis 17 Uhr besetzt. Mit dem Ausscheiden unserer langjährigen Küchenchefin, Renate Lang, stehen auch in diesem Bereich Veränderungen an. Wir haben uns für einen Mann in unserem Team entschieden und freuen uns, dass Thomas Bier seit Juli die Leitung der Küche übernommen hat und seine Kochkünste zum Besten gibt. Die nächsten Projekte im Tagungszentrum sind die Überarbeitung der Website und die Einführung eines neuen Hotelprogramms. Jetzt freue ich mich aber erst einmal, dass wir endlich wieder aus dem Vollen schöpfen können, das heißt alle Tagungsräume und Gästezimmer anbieten können. Damit sind wir natürlich in der Lage, unsere Auslastung weiter zu verbessern und neue Gästegruppen anzusprechen.

 

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