Eine Million Euro für die Wohnungslosenhilfe

Die Landesregierung führt die zusätzliche Unterstützung der Beratungsstellen der Wohnungslosenhilfe auch im Jahr 2021 fort. Das Diakonische Werk Schleswig-Holstein hat jetzt einen entsprechenden Zuwendungsbescheid des Sozialministeriums über eine Millionen Euro erhalten.

Diakonie-Vorstand und Landespastor Heiko Naß: „Wir begrüßen, dass das Land auch in diesem Jahr die zusätzliche Förderung der diakonischen Wohnungslosenberatung fortschreibt. Gerade jetzt in der Pandemie werden diese Mittel dringend benötigt. Die Corona-Krise hat die Beratungsstellen vor große Herausforderungen gestellt. Um von Wohnungslosigkeit bedrohte oder betroffene Menschen weiter unterstützen zu können, mussten strenge Hygienekonzepte umgesetzt und zusätzliche Hilfen entwickelt werden. Am Ende kann die prekäre Lage der Wohnungslosen aber nur gelindert werden, wenn neben einem angemessenen Beratungsangebot endlich mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird.“ 

 

Sozialminister Heiner Garg betont: „Die Unterstützung von Menschen, die wohnungslos oder von Wohnungslosigkeit bedroht sind, ist auch und gerade in Zeiten der Pandemie eine wichtige soziale Aufgabe. Es freut mich sehr, dass die Beratungsstellen ihre Angebote für Hilfesuchende weiterhin geöffnet haben. Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – sie leisten täglich sehr wertvolle Arbeit.“

 

Die Landesmittel sind ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des bestehenden Beratungsangebots. Aufgrund der Wohnraumknappheit und der steigenden Zahl der von Wohnungslosigkeit betroffenen und bedrohten Menschen hat die Landesregierung diese bereits 2019 um 40% auf eine Million Euro aufgestockt.

 

Die Angebote der diakonischen Wohnungslosenhilfe werden unverändert stark nachgefragt. In 2019 haben rund 7.900 Menschen, die Angebote in Anspruch genommen. Weitere Informationen zur Wohnungslosenhilfe und den Beratungsstellen in Schleswig-Holstein finden Sie hier:
www.diakonie-sh.de/unsere-themen/menschen-in-not