Leitbild

Die Kirche verkündet Gottes Liebe zur Welt, die in den Worten und Wirken Jesu Christi sichtbar wird.
In der Diakonie handeln wir nach diesem Auftrag, in dem wir auf die Bedürfnisse der Menschen hören und Hilfe leisten. Wir machen auf die gesellschaftlichen Ursachen von Not aufmerksam und setzen uns für Verbesserungen ein.

Menschliches Leben ist von Beginn bis zum Ende ein Geschenk Gottes und erhält dadurch eine unverlierbare Würde. Es ist für uns Verpflichtung, jeden Menschen in seiner Würde und Einzigartigkeit zu achten und anzunehmen.

Unter Verweis auf das Evangelium sind und handeln wir unabhängig und überparteilich. Wir setzen uns für eine offene, sozial gerechte und inklusive Gesellschaft ein.

Wir unterstützen Menschen zur eigenverantwortlichen und selbstbestimmten Lebensführung. Wir ermöglichen Beteiligung. Unsere Arbeit richtet sich an alle Menschen unabhängig vom Alter, Geschlecht, Religion und Herkunft. Wir berücksichtigen ihre unterschiedlichen Lebenslagen.

Wir beraten und unterstützen unsere diakonischen Einrichtungen, damit sie durch ihre Angebote bedürftige Menschen zur sozialen, kulturellen und politischen Teilhabe befähigen.

Wir arbeiten partnerschaftlich miteinander, wir nehmen gegenseitig Fürsorge und Verantwortung wahr, fördern Fort- und Weiterbildung und achten aufeinander.

Wir pflegen ein vertrauensvolles, professionelles Arbeitsklima, in dem der gegenseitige Respekt der Geschlechter gelebt wird und Störungen benannt werden können.

Bürgerschaftliches Engagement ist für die soziale Arbeit von großer Bedeutung. Daher qualifizieren und begleiten wir Menschen in ihrem freiwilligen Engagement. Wir unterstützen und fördern die Zusammenarbeit von Diakonie und Kirchengemeinden im Gemeinwesen.

Durch unsere evangelische Hilfsorganisation Brot für die Welt treten wir für die Menschen ein, die weltweit unter Armut und Ungerechtigkeit leiden, machen auf ihre Not aufmerksam und leisten Hilfe zur Selbsthilfe. Wir orientieren uns in unserer Arbeit an den Nachhaltigkeitszielen der UN (SDG).

Als Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege wirkt das Diakonische Werk Schleswig-Holstein gemeinsam mit unseren Einrichtungen und Diensten auf eine gerechte Sozialordnung unserer Gesellschaft hin.  Mit der Gestaltung und Verhandlung der Landesrahmenverträge stellen wir sicher, dass die diakonischen Träger und Einrichtungen mit ihren Angeboten dauerhaft auskömmlich finanziert sind und sicher planen können. Die Qualität sozialer Arbeit hat für uns oberste Priorität. Wir setzen uns für eine auskömmliche und verbindlich geregelte personelle und sächliche Ausstattung ein.

Wir wenden faire, transparente und kirchengemäße Arbeitsverhältnisse an. Mit dem Grundsatzpapier „Die Diakonie als Arbeitgeberin“ haben wir zusätzlich zu vorhandenen Tarifbindungen einen neuen Standard eingeführt, zu dem sich alle Mitglieder verpflichten. Darin formulieren wir unser theologisches Selbstverständnis und die konkreten einzuhaltenden Anforderungen. Familienfreundlichkeit und die persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden genießend dabei einen hohen Stellenwert.