16.01.2024 | Informationsveranstaltung

Flucht aus Afghanistan - Blick auf zwei Jahre Taliban-Herrschaft

Informationsveranstaltung

Dienstag, 16.01.2024 10:00 Uhr

Hybridveranstaltung (10:00 - 14:00 Uhr)

 

Referent: Reinhard Pohl (freier Journalist)

 

Vor etwas mehr als zwei Jahren zogen die NATO-Truppen endgültig aus Afghanistan ab. Die Regierung von Präsident Ashraf Ghani brach sofort zusammen, am 15. August 2021 übernahmen die Taliban die Macht in Kabul. Sehr hektisch wurden zehntausende Afghaninnen und Afghanen ausgeflogen. Danach versprach die (damalige) Bundesregierung, die Evakuierungen fortzusetzen.

 

Seit Machtübernahme der Taliban sind über Evakuierungen und Aufnahmeprogramme bisher 30.000 Menschen aus Afghanistan eingereist. Zusätzlich versprach die neue Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP, ein Bundesaufnahmeprogramm für besonders bedrohte Menschen aus Afghanistan zu starten. Mehr als 40.000 gefährdeten Menschen in Afghanistan wurde die Aufnahme zugesagt. So sollten ab Anfang 2023 pro Monat 1.000 Menschen aus Afghanistan gerettet werden. Die tatsächliche Zahl ist jedoch verschwindend gering.

 

Neben der gegenwärtigen Situation in Afghanistan nehmen wir im Rahmen der Veranstaltung auch die aktuelle und aufenthaltsrechtliche Situation von afghanischen Geflüchteten in Deutschland in den Blick. 

 

Die Veranstaltung richtet sich an Ehrenamtliche, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren. Ebenso an alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenlos, und ebenso per Video (über „Zoom“) möglich. In Präsenz teilnehmende Gäste sind herzlich zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen.

 

Henning Meinhardt, Referent für ehrenamtliche Flüchtlingshilfe (Diakonie Schleswig-Holstein)

 

Einladung als PDF-Datei (Download)