Mittwoch, 05.02.2025 10:00 Uhr
Tagungszentrum Martinshaus
Kanalufer 48
24768 Rendsburg
Christine Noack
04331 593116
c.noack@diakonie-sh.de
Nicht nur in der Pflege, auch in vielen anderen Bereichen sozialer Arbeit sind Mitarbeitende regelmäßig damit konfrontiert, dass Klient*innen mehr oder weniger offen Todeswünsche äußern. Die Bandbreite solcher Wünsche ist groß. Sie reicht von der Akzeptanz des absehbaren Todes über den Wunsch, mehr oder weniger aktiv das eigene Sterben zu beschleunigen bis zu Suizidgedanken.
Mitarbeitende aus Pflege, Beratung und Betreuung fühlen sich in diesen Situationen häufig unsicher. Soll der wahrgenommene Todeswunsch angesprochen werden oder besser nicht? Bin ich verpflichtet, weitere Stellen zu informieren? Wie bin ich von Todeswünschen berührt?
Die Schulung „Gespräche zu Todeswünschen“ hat das Ziel, Sicherheit in entsprechenden Gesprächssituationen zu gewinnen, um so den Klient*innen besser gerecht zu werden. Sie richtet sich an Mitarbeitende, die unmittelbar in Beratung, Betreuung, Pflege oder Anlaufstellen tätig sind. Er ist nicht ausgelegt für Arbeitsbereiche, in denen Suizidprävention zentraler Teil der Beratung ist.
Referent ist Dr. Axel Doll vom Zentrum für Palliativmedizin der Universitätsklinik Köln. Inhalte werden sein
- Aktueller wissenschaftlicher Stand: Hintergründe und Funktionen von Todeswünschen
- Haltung, Normen und Werte
- Gesprächsaspekte und Übungen
Die Schulung ist für Mitarbeitende diakonischer Einrichtungen kostenfrei. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt, bitte melden Sie daher keine Gruppen an. Die Anmeldung ist verbindlich. Ggf. führen wir eine Warteliste und informieren bei freiwerdenden Plätzen.
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Anbieter: OpenStreetMap
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