Diakonie-Stiftung fördert Soziale Innovationen

Drei diakonische Projekte konnten beim Innovationswettbewerbs IMAPACT Challenge überzeugen. Die Konzepte von „Holl di fruchtig", „Barmstedter Musikwerkstadt“ und „SHE“ wurden durch eine Jury von Frau Dr. Terstriep (Hochschule Gelsenkirchen), Norbert Kunz (Social Impact) und Bernd Hannemann (Diakonie Schleswig-Holstein) ausgezeichnet. Alle Gewinner erhalten eine Förderung in Höhe über je 3.333,33 Euro von der Diakonie-Stiftung.

Vor der Siegerehrung diskutierten bei einer Podiumsdiskussion unter dem Titel “Nordisch Innovativ und nun?” Diakonie-Vorstand Kay-Gunnar Rohwer, Staatssekretär Johannes Albig (Sozialministerium Schleswig-Holstein) und Norbert Kunz (Social Impact), wie innovative Ansätze im Bereich der Sozialen Arbeit unterstützt werden können.

Challenge-Organisatorin und Moderatorin Dr. Grit Kühne machte klar: “Wie sich die Rahmenbedingungen für eine Implementierung in unserem Bundesland gestalten werden, wird maßgeblich von der Umsetzung der neuen Landesstrategie „Nordisch innovativ“ abhängen, in der die Freie Wohlfahrtspflege als eine Zielgruppe aufgeführt ist.”

Die Gewinner

 

„Holl di fruchtig - Gesund hinterm Deich“ vom Diakonischen Werk Husum: Gesundheitsförderung für Männer ab 20 Jahren im Leistungsbezug - gesundheitsfördernde Ernährung, moderate Bewegung und Umgang mit Stress

 

„Barmstedter Musikwerkstadt“ der St. Katharina gGmbH: Sozial-integrative Musikangebote für Kinder und Senioren zur Gesundheitsförderung 

 

„SHE“ von der Norddeutschen Gesellschaft für Diakonie: Gestaltet Werkstätten für Menschen mit Behinderung zu einer „Supportive Healing Environment“ um – also einem Umfeld, das Heilungsprozesse unterstützt, psychische Stabilität fördert und jedem Einzelnen Teilhabe am Arbeitsleben ermöglicht.

Die IMPACT Challenge ist ein Ideenwettbewerb, bei dem Teams aus Mitgliedseinrichtungen des Diakonischen Werks Schleswig-Holstein praxisnahe, innovative Konzepte für die soziale Arbeit entwickeln. Die besten Ideen wurden jetzt ausgezeichnet. Zuvor diskutierten Expertinnen und Experten auf einem Symposium aktuelle Entwicklungen und Rahmenbedingungen für soziale Innovationen in der Freien Wohlfahrtspflege. Anschließend startete die eigentliche Challenge mit Workshops zu Themen wie Konzeptentwicklung, Umsetzungsplanung und Finanzierung. Anschließend pitchten die Teilnehmenden Ihre Ideen.