"Ich bin beeindruckt von der großartigen Spendenbereitschaft der Menschen in Norddeutschland", sagt Landespastor und Diakonie-Vorstand Heiko Naß. "Das Zwischenergbnis zeigt, dass wir auch in schwierigen Zeiten zusammenstehen und diejenigen im Blick behalten, denen es noch schlechter geht. Das ist ein guten Zeichen für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Und: Es kann weiter gespendet werden. Nutzen Sie die Gelegenheit und spenden Sie für Projekte, die Geflüchtete aus der Ukraine und Menschen unterstützten, die durch die hohen Energie- und Lebensmittelpreise in Schwierigkeiten geraten. Wir werden das Geld verantwortungsvoll einsetzen!"

Zu den Hilfsangeboten gehören unter anderem die Bahnhofsmissionen. Sie sind oft der erste Anlaufpunkt für Geflüchetete, wenn sie in Schleswig-Holsstein ankommen. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer verteilen dann Lebensmittel und Hygienartikel sowie Spielzeug für die Kinder und vermitteln an andere Beratungs- und Hilfsangebote. Hier finden aber auch Menschen in Not, wenn sie zum Beispiel ihre Wohnung verloren haben, ein offenes Ohr und Unterstützung. Ein anderes Angebot sind die diakonischen Sozialkaufhäuser, in denen Bedürftige kostenkünstig Kleidung und Einrichtungsgegenstände erwerben können. Darüber hinaus bietet die Diakonie sozialpsychologische Beratungen für Geflüchtete, Begegnungscafés, Mittagstische sowie Lernunterstützung und Freizeitangebote für Jugendliche an.
Über viele dieser Angebote hatte der NDR in den vergangenen beiden Wochen mit Interviews, Reportagen und Beiträgen informiert, zum Beispiel über das Sozialkaufhaus in Kiel, das Jugendprojekt "Kurs halten" in Ratzeburg und das Projekt "Den Fragen Raum geben" in Lübeck. Höhepunkt war der Spendentag am 16. Dezember 2022. Auf allen Wellen und dem Online-Angebot des NDR wurde einen Tag lang um Spenden geworben. Krönender Abschluss war die NDR-Talkshow am Freitagabend, bei der auch die Arbeit der Bahnhofsmission Neumünster vorgestellt wurde.
Mit seiner Benefizaktion unterstützt der NDR zum insgesamt zwölften Mal wohltätige Zwecke und das Ehrenamt im Norden. Die Partner der NDR Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ wechseln jedes Jahr. Sie verteilen die Spenden in eigener Verantwortung an ihre Projekte. Seit 2011 haben die Menschen für „Hand in Hand in Norddeutschland“ mehr als 34,5 Millionen Euro gespendet.