„Wir bedanken uns herzlich bei unseren Unterstützerinnen und Unterstützern, die mit einer Spende an Brot für die Welt ihre Solidarität mit den Menschen in ärmeren Ländern zum Ausdruck bringen“, sagt Kay-Gunnar Rohwer, kaufmännischer Vorstand des Diakonischen Werks Schleswig-Holstein. „Die Kriege weltweit und der Klimawandel sorgen vor allem im globalen Süden für große Not. Die Spenden ermöglichen es Brot für die Welt und seinen Partnerorganisationen, darauf zu reagieren und sich weiterhin gegen Hunger und für Gerechtigkeit einzusetzen.“
Neben Spenden und Kollekten erhielt Brot für die Welt im vergangenen Jahr Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Drittmittel. Das sind vor allem Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen für seine Arbeit 332,3 Millionen Euro zur Verfügung, das waren 0,2 Millionen Euro mehr als 2023. Das ist unter anderem auf mehr Einnahmen aus Nachlässen zurückzuführen.
Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr weltweit 2.919 Projekte gefördert. Regionale Schwerpunkte waren Afrika und Asien. Insgesamt hat Brot für die Welt 91 Prozent der Mittel, 289,3 Millionen Euro, für Entwicklungsprojekte ausgegeben. Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden 9 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig. Das ist die beste zu vergebende Kategorie.
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie fördert gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.